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Die Sorte ist eine ältere Deutsche Pfirsichsorte, die um 1870 in Ellerstadt, Kreis Bad Dürkheim, durch Aussaat von Kernen der Sorte „Weiße Magdalene“, einer alten französischen Sorte, entstanden ist.

Die war in Deutschland sehr verbreitet, da sie sowohl für Frischverzehr, Konfitüren und auch zum Konservieren geeignet ist. Sie galt bisher als verschollen und ist nun von der Baumschule Wetzel wiedergefunden worden.

Die Reifezeit liegt gegen Ende August bis Anfang September, 60 Tage nach der Frühsorte Mayflower.

Die Besonderheit der Sorte ist das rein weiße Fruchtfleisch, das auch um den Kern herum nicht rötlich gefärbt ist. Das Fruchtfleisch ist fest und die Steinlöslichkeit ist sehr gut. Die Frucht ist mittelgroß. Die Schale ist weiß mit gelblicher Färbung auf der Sonnenseite. Der Flaum lässt sich leicht abreiben. Die Schale lässt sich abziehen. Die Frucht ist saftig, süßsäuerlich mit angenehmer Würze.

Die Blüte ist selbstfruchtbar, ein zweiter Baum einer zeitgleich blühenden Sorte erhöht jedoch die Befruchtung.

Die Anfälligkeit gegen die wichtigste Pfirsichkrankheit, die Kräuselkrankheit der Blätter, ist nicht besonders hoch, tritt jedoch auf.

Der Wuchs des Baumes ist stark. Oft tritt der Ertrag schon im Jahr nach der Pflanzung ein. Die Sorte trägt regelmäßig. Das Holz ist widerstandsfähig gegen Fröste. Der Baum ist nicht besonders anfällig für tierische und pflanzliche Schädlinge.

Beim Kauf eines Baumes sollte darauf geachtet werden, dass die Veredelung auf Pfirsichunterlage (Wurzel) erfolgt ist. Pfirsichunterlagen sind toleranter gegen Trockenperioden als Pflaumenunterlagen.

Bezugsquellen:
Bioland Baumschule Frank Wetzel, Fennenbergerhöfe 3/1, 69121 Heidelberg, Tel. 06221-411762, Fax 06221-480952, Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein., www.biolandbaumschule.de