Entstehung
Ist gegen 1820 in Kanada entstanden. Ab 1892 in Europa verbreitet. Ist in der Gemarkung noch häufiger anzutreffen.
Baum
Verlangt nährstoffreiche Böden und möglichst offene, geschützte Lagen. Der Wuchs ist mittelstark, die Krone bleibt recht klein. Die Sorte beginnt früh mit dem Ertrag. Der Ertrag ist regelmäßig, es besteht keine ausgeprägte Alternanzneigung. Die Sorte ist im Holz nicht besonders frostfest. Guter Pollenspender. Auf schwerem Boden anfällig für Obstbaumkrebs. Auf trockenen Böden und bei anhaltender Trockenheit tritt starker Mehltaubefall auf.
Frucht
Die Früchte sind groß bis sehr groß. Unregelmäßige breitrunde, kantige Form. Die Schale ist fest und zäh. Grünlichgelbe Grundfarbe, mit zunehmender Reife gelblicher werdend. Auf der Sonnenseite zuerst trüb rote Deckfarbe, später verwaschen rötlich. Das Fruchtfleisch ist mäßig fest, fast rein weis, sehr saftig und hat einen herb säuerlichen Geschmack mit hervortretender Säure ohne besonderes Aroma. Der Vitamin-C Gehalt ist sehr hoch. Der Apfel soll für Diabetiker geeignet sein. Die Baumreife ist ab Mitte bis Ende Oktober. Schattenfrüchte befriedigen nicht im Geschmack. Haltbar im Naturlager bis April.
Verwertung
Für den Frischverzehr geeignet. Für die Herstellung von Most geeignet, Wirtschaftsapfel.