Die Sorte ist ein Früh-Herbstapfel. Sie wurde um 1903 vom Landwirt Jakob Fischer in Baden-Würtemberg gefunden. Sie ist heute in ganz Deutschland verbreitet. Der Urbaum der Sorte steht heute noch und ist in die Liste der Naturdenkmale des Kreises Biberach eingetragen.

Die Pflückreife der Sorte beginnt Anfang September und ist ca. 4 Wochen haltbar. Die Frucht ist groß bis sehr groß. Die Grundfarbe ist hellgelb, auf der Sonnenseite hat die Frucht eine leuchtend rot verwaschene Flammung. Das Fruchtfleisch ist grünlich weiß und verbräunt sehr schnell. Die Frucht hat einen süß-säuerlichen aromatischen Geschmack und ist sehr saftig.

Der Baum ist sehr widerstandsfähig gegen Frost. Sie ist sehr stark wachsend und daher für den Streuobstanbau gut geeignet, oft wird sie auch als Stammbildner benutzt. Durch den regelmäßig hohen Fruchtbehang bildet der Baum eine breitpyramidale Krone mit hängenden Ästen. Die Sorte benötigt daher eine dauernde Pflege. Der Baum beginnt sehr früh mit dem Ertrag.

Die Früchte können für Apfelwein, Apfelsaft, Muss oder Kuchen verwendet werden.

Die Blüte ist triploid und somit ein schlechter Pollenspender. Die Blüte erscheint früh und hat sehr schöne, große Blütenblätter.

Auf nassen, schweren Böden sollte die Sorte nicht gepflanzt werden, da sie auf diesen Standorten anfällig gegen Obstbaumkrebs ist. Es sind keine besonderen Anfälligkeiten für Krankheiten, außer Schorf, bekannt.

Bezugsquellen:
Baumschule Andreas Heinrich, Hessenring 31, 65474 Bischofsheim, Tel. 06144-6303

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