Die Sorte wurde 1890 in Himbach bei Büdigen, Main-Kinzig-Kreis, als Zufallssämling gefunden. Sie steht auf der roten Liste der in Deutschland gefährdeten, einheimischen Nutzpflanzen.

Die Frucht ist groß, bei ungleichmäßiger, flachrunder Form. Die Schale ist glatt und trocken und hat viele Schalenpunkte (Lentizellen). Die Grundfarbe ist grüngelb, auf der Sonnenseite besitzt sie eine leichte geflammte, rotorange Deckfarbe. Das Fruchtfleisch ist grünlich weiß, fest und sehr saftreich. Der Geschmack ist weinsäuerlich mit leichter Würze. Zum Frischverzehr ist die Sorte erst nach längerer Lagerung geeignet, nachdem sich die Säure etwas abgebaut hat. Im Naturlager hält sich die Sorte bis in den März.

Die Baumreife ist gegen Ende September bis Anfang Oktober. Die Früchte sind sehr windfest.

Die Blüte ist mittelfrüh und unempfindlich gegen leichte Fröste.

Der Baum wächst sehr stark und bildet eine breit ausladene, lockere Krone. Der Ertrag setzt spät ein und ist trotz Alternanzneigung als hoch bis sehr hoch einzustufen.

Die Sorte ist eine typische Streuobstsorte. Sie ist unempfindlich gegen Schorf, Mehltau und Krebs. Die Sorte ist sehr frosthart und hat keine besonderen Standortansprüche. Der Anbau ist sowohl auf feuchten als auch auf schweren, kalten Böden möglich.

Bezugsquelle:

Baumschule Pflanzlust
Niederelsungerstr. 23
34466 Nothfelden
Tel.: (05692) - 8635
Fax.: (05692) - 2088
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www.biobaumversand.de

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