Die Sorte ist aus Samen der Goldparmäne 1884 in der hessischen Forschungsanstalt Geisenheim entstanden. Erste Früchte wurden im Jahr 1894 geerntet.

Die Frucht ist groß und von der Form her variabel von Flachrund bis fast fassförmig. Die Grundfarbe der dünnen, glatten Schale ist gelblich. Die Deckfarbe ist verwaschen rötlich auf der Sonnenseite. Das Fruchtfleisch ist mürbe und gelblich weiß, süßsäuerlich. Die Baumreife ist Mitte September. Die Früchte können bis in den Januar hinein gegessen werden.

Die Verwendung kann als Tafelapfel und als Wirtschaftsapfel erfolgen. Die Sorte eignet sich zur Versaftung.

Der Baum wächst stark und bildet breite Kronen. Der Ertragseintritt ist mittelfrüh und der Ertrag kann als höchstens durchschnittlich bezeichnet werden. Die Alternanz ist kaum ausgeprägt. Durch den starken Wuchs ist die Sorte für den Anbau als Hochstamm auf Streuobstwiesen geeignet.

Die Sorte bevorzugt milde Standorte, die in Dreieich gegeben sind. Sie ist eine typische Sorte für Streuobstwiesen, mag aber keine schweren Böden.

Die Sorte ist nicht besonders frosthart im Holz. Sie blüht mittelspät und ist nicht besonders witterungsempfindlich. Die Sorte ist etwas anfällig für Schorf und Mehltau.

Bezugsquellen:

Hermann Cordes • Baumschulen
Pinneberger Straße 247a, 25488 Holm/Holstein
Tel. (04103) 9 39 80
www.cordes-apfel.de

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