Workshop für den Förderverein der Wingertschule

25 Kinder der Offenthaler Wingertschule trotzten der widrigen Witterung und nahmen im April an der „Kartoffelstudie I“ des Obst- und Gartenbauvereins Offenthal teil. Dieser erste Teil der Kartoffelstudie wurde als Kurzveranstaltung von 1,5 Std. Dauer angesetzt, um den Kindern zu vermitteln, wie Kartoffeln gepflanzt werden. Für die Pflanzung stellte der Ehrenvorsitzende des Vereins, Friedel Stötzer, sein Grundstück zur Verfügung. Die Kinder lernten verschiedene Sorten von Kartoffeln kennen, dass diese bei der Pflanzung mit ausgetriebenen Augen nach oben in die Erde gelegt werden und dass eine Anhäufelung angelegt werden muss. Das Highlight wird natürlich die Ernte im August sein, der genaue Termin wird nach den Sommerferien rechtzeitig bekannt gegeben. Die geernteten Kartoffeln sollen gemeinsam in der Schule zubereitet und verzehrt werden. Um die Veranstaltung interessant zu machen und mit dem Hintergedanken, dass Kinder noch nicht so stark optisch geprägt sind wie Erwachsene, haben die Verantwortlichen des OGV einige etwas außergewöhnliche Kartoffelsorten ausgewählt: „Hermanns Blaue“, „Highland Burgundy Red“ und „Bamberger Hörnchen“. Die Kartoffel ist in ihrer Form und Farbe sehr vielfältig. Die Schale kann von gelb über rot und blau bis zu schwarz variieren. Auch das Fleisch kann von hellgelb über dunkelrot bis zu blau-violett aussehen. So lässt sich als Partyspaß ein dreifarbiger Kartoffelsalat zubereiten, der zwar in den Augen eines Erwachsenen komisch aussieht, aber geschmacklich sich nicht von „normalem“ Kartoffelsalat unterscheidet.

Bereits zum dritten Mal führte der Obst- und Gartenbauverein Offenthal einen Workshop für den Förderverein der Wingertschule Offenthal durch. Die kontinuierlich gestiegenen Teilnehmerzahlen und das große Engagement der Kinder ermutigen die Verantwortlichen des OGV, den Kindern auch weiterhin die Natur näher zu bringen.


Redaktion: Ute Osiander, 09.05.2008

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